Eine einst vom Aussterben bedrohte Art hat dank der engagierten Bemühungen australischer Forscher eine neue Überlebenschance erhalten. Ihr Durchhaltevermögen hat schließlich Früchte getragen und gibt Hoffnung für die Zukunft eines Tieres, das fast aus der Natur verschwunden war.
Einst zahlreich, begannen die Populationen der westlichen Quolls nach der europäischen Kolonisation stark zurückzugehen. Heute gibt es nur noch kleine Gruppen, hauptsächlich im Südwesten Australiens. Obwohl diese Beuteltiere katzengroß sind, spielen sie eine Schlüsselrolle im Gleichgewicht des Ökosystems, indem sie die Populationen von Wirbellosen, Reptilien und Vögeln kontrollieren.
Entschlossen, die Art wiederherzustellen, verbrachten die Forscher Monate damit, die westlichen Quolls im Schutzgebiet des Mount Gibson wieder anzusiedeln, einem Gebiet, in dem sie zuvor ausgestorben waren. Die kürzliche Entdeckung neugeborener Quolls bestätigt den Erfolg der Wiedereinführungsbemühungen. Die Tiere haben sich nicht nur an die neue Umgebung angepasst, sondern gedeihen und vermehren sich gut – ein wichtiges Indiz für eine stabile und wachsende Population.
Eine regelmäßige Überwachung hat gezeigt, dass sich die Quolls gut akklimatisiert haben. Georgina Anderson, leitende Feldökologin bei der AWC, äußerte sich optimistisch über ihren Fortschritt und bemerkte, dass die Anwesenheit von Jungtieren in den Beuteln ein klares Indiz dafür ist, dass die Art im Schutzgebiet gedeihen kann.
Eines der bemerkenswertesten Tiere des Programms ist ein Quoll namens Aang, ein außergewöhnlich großes und selbstbewusstes Mitglied der Gruppe. Aang ist auf Bildern von Fotofallen zu sehen und besucht oft verschiedene Orte, wobei er Huhn als Köder frisst und sogar Köderboxen durcheinanderbringt – ein Beweis für seine Persönlichkeit und Intelligenz.
Es ist eine Freude, Hoffnung für die Zukunft dieser Art zu sehen! Wir hoffen, dass sie sich bald wieder in ganz Australien ausbreiten kann!